Die Morgenroutine beginnt bereits am Vorabend, Wenn das Gedankenkarussell läuft und du dir überlegst, was du am nächsten Tag alles zu erledigen hast, heißt es erst einmal abschalten: Dazu nutzt du am besten eine der eben genannten Achtsamkeitsübungen, um den belastenden Gedankenkreislauf zu durchbrechen. Stattdessen machst du dir Gedanken, nachdem du aufgewacht bist. Überlege dir, welche Aufgaben es an diesem Tag zu erledigen gilt und strukturiere diese zunächst geordnet nach Ihrer Dringlichkeit. Am besten nutzt du an dieser Stelle bereits das Eisenhower-Prinzip.
Wichtig ist jedoch nicht nur die Struktur, sondern auch die Visualisierung. Deine Struktur nützt dir nämlich nichts, wenn du diese aus den Augen verlierst. Du solltest deinen Tagesablauf also dokumentieren. Ob du dafür nun Post-its oder einen Kalender nutzt, bleibt dir überlassen. Das Handy beziehungsweise dessen Erinnerungsfunktion eignet sich dafür nicht unbedingt. Du läufst sonst Gefahr, dass du dich durch eingehende Nachrichten ablenken lässt. Strukturiere deinen Tagesablauf und sorge dafür, dass dieser Plan immer in Sichtweite bleibt.
Nutze außerdem eine Checkliste, um abhaken zu können, was du bereits geschafft hast. Auf diese Weise behältst du einen guten Überblick darüber, was noch ansteht und hältst deine Motivation aufrecht. Im Internet kannst du dafür zum Beispiel Stempel mit Emoji-Gesichtern bestellen. Dann kannst du auf deinem Plan mit einem lachenden, einem traurigen oder einem emotionslosen Smiley abstempeln, wenn du Aufgaben bereits erledigt hast, diese noch erledigen musst oder nur zu einem Teil geschafft hast. Das mag zunächst etwas kindisch klingen, nutzt aber das Prinzip der Visualisierung und stellt eine kleine Form der Belohnung dar. Ähnlich, wie wir es noch aus der Schulzeit kennen, als das Fleißbienchen ins Muttiheft gestempelt wurde. Das ist keinesfalls albern, sondern eine gute Möglichkeit, sich zwischen all den Worten mit einer kleinen Karikatur eine optische Auflockerung zu verschaffen und damit für noch ein bisschen mehr Struktur zu sorgen.
Wenn du es gern modern und digital magst, kannst du natürlich auch eine Erinnerungsuhr nutzen. Mit diesen Uhren kannst du Alarme einstellen und dich mittels Vibration auf diskrete Weise daran erinnern lassen, einen Blick auf die To-do-Liste zu werfen. Im Gegensatz zur Smartwatch fokussierst du dich dabei aufs Wesentliche, deine zu erledigende Aufgabe und gerätst nicht in Versuchung, schnell mal eben deine Nachrichten in WhatsApp oder auf Facebook & Co zu checken.
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Brauchst du etwas Physisches, aber dennoch Handliches, um erfolgreich in den Tag zu starten, bieten sich Karteikarten an. Diese kannst du mit einem Gummiband zusammenheften und nach hinten stellen, wenn du eine Aufgabe erledigt hast. Wenn du es lieber akustisch magst, kannst du eine der zahlreichen Apps nutzen, welche in den Stores kostenlos angeboten werden und mit einer Recording-Funktion dafür sorgen, dass du deine Aufgaben in Form von Gesprochenem aufzeichnest und die am Morgen über Kopfhörer oder Lautsprecher anhörst. Für welche Möglichkeit du dich auch immer entscheidest, wichtig ist, dass du dir damit eine Routine erarbeitest, welche deinen Start in den Tag so angenehm wie möglich gestaltet und nicht dafür sorgt, dass du dich in ein wiederkehrendes, morgendliches Chaos stürzt und dich schon vor Beginn deiner Arbeitszeit unter Druck setzt. Im Rahmen dieser Routine geht es darum, dich optimal auf den Tag vorzubereiten und dir klarzumachen, dass du alle anfallenden Aufgaben strukturiert und mit links erledigen wirst.
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